Cab4me // Wer kennt es nicht: Man steht irgendwo in einer fremden Stadt und weit und breit kein Taxistand. "Cab4me" ist die Lösung. In vielen Metropolen auf der Welt kann man mit der App ein Taxi ordern. Die App ist kostenlos. Sollte euer Urlaubsort nicht dabei sein, dann gibt es bestimmt Apps lokaler oder überregionaler Anbieter, die App-Stores sind voll davon.
OffMaps2 // Im Kern macht "OffMaps2" das, was "Google Maps" mit Verbindung zum Internet machen. Der große Unterschied: Ihr müsst dafür nicht mit dem Internet verbunden sein. Mit "OffMaps2" ladet ihr die Karten eures Urlaubsziels vor der Reise runter, anschließend funktioniert die Navigation komplett offline. Netter Zusatz: Passend zu eurer Karte bietet euch "OffMaps2" an, die entsprechenden Wikipedia-Artikel runterzuladen. So könnt ihr euch auch im Urlaub schnell und einfach über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten informieren. "OffMaps2" kostet 89 Cent. Dafür bekommt ihr allerdings drei Städtekarten ohne weitere Kosten. "OffMaps2" gibt es derzeit nur fürs iPhone. Android-Nutzer können auf "MapFactor: GPS Navigation" zurückgreifen. Oder auf die nächste App in der Übersicht.
CityMaps2Go // Prinzipiell bietet "CityMaps2Go" den gleichen Funktionsumfang wie "OffMaps2" – also Offline-Karten inklusive Reiseführer auf Wikipedia-Basis. Allerdings gibt es "CityMaps2Go" auch für Android-Smartphones. In der kostenlosen Lite-Version für iOS stehen euch zwei Kartendownloads sowie zwei Wikipedia-Guides zum Gratis-Download zur Verfügung. Wollt ihr unbegrenzte Kartendownloads auf dem iPhone, müsst ihr die Vollversion für 89 Cent kaufen. Hier steht euch allerdings nur ein Wikipedia-Reiseführer zur Verfügung.
Die Wikipedia-Flatrate kostet fürs iPhone 2,69 Euro. Android-Nutzer bekommen in der Gratis-Version fünf Karten und einen Wiki-Guide. Die Karten- und Wikipedia-Flatrate bekommt ihr hier schon für 1,99 Euro in der Pro-Version.
Google Translate // "Google Translate" ist eine kostenlose Übersetzungs-App, mit der ihr Texte zwischen 64 Sprachen übersetzen könnt. Die App unterstützt außerdem noch Spracherkennung. Ihr könnt den Satz, den ihr übersetzen lassen wollt, also auch ganz einfach einsprechen. Die Ergebnisse lassen Muttersprachler gelegentlich zwar erschauern, aber es kommt schließlich auf das Ergebnis an. Und hier ist die App eine gute Ergänzung für die Kommunikation mit Händen und Füßen. Leider funktioniert die App nicht ohne Verbindung zum Internet.
Dict.cc // Ein Offline-Wörterbuch bietet die App "Dict.cc". Das Wörterbuch bietet neben Deutsch noch 25 weitere Sprachen. Das Beste: In der Standard-Version ist "Dict.cc" kostenlos. Allerdings bekommt ihr regelmäßig Werbeeinblendungen. Diese sind in der Pro-Variante deaktiviert. Dafür müsst ihr 3,59 Euro auf dem iPhone und 2,99 Euro auf Android-Smartphones berappen. Ebenfalls eine tolle Sprachhilfe ist die App "Leo-Wörterbuch" - die ist kostenlos.
Wikitude // "Wikitude" überprüft den aktuellen Standort per GPS. Per Geo-Tagging, also der digitalen Markierung eines Ortes mit Satellitenkoordinaten, tauchen kleine Symbole auf, die zu Sehenswürdigkeiten, Restaurants, Bankautomaten oder U-Bahn-Stationen Infos geben. Diese Technik nennt sich Augmented Reality. Ihr braucht eine Internetverbindung für die App. "Wikitude" ist kostenlos und läuft unter iPhone und Android.
Spotted by Locals // "Spotted by Locals" gibt es auch als Blog. Die Idee: Einheimische verraten ihre Lieblingsorte. Die Insider-Tipps gibt es für die Kategorien Eat & Drink, Art & Culture, Shop und Relax. Die Texte sind auf Englisch, per Klick gibt es auch Infos zu den jeweiligen Autoren. Auf der Karte könnt ihr euch anzeigen lassen, was es Interessantes in der Nähe des Standorts gibt. Die App gibt es gratis. Über In-App-Käufe schaltet ihr auf dem iPhone für jeweils 3,59 Euro die Insider-Tipps für eine Stadt frei. Für Android stehen die einzelnen Stadtführer kostenlos zur Verfügung. "Spotted by Locals" kann offline genutzt werden.
Marco Polo // Die Oberfläche der App von "Marco Polo" ähnelt dem Look der Bücher. Die Kategorien umfassen sowohl Highlights als auch wenig bekannte Insider-Tipps. Die Texte sind kurz, es gibt wenig Fotos. Zu den Sehenswürdigkeiten werden Öffnungszeiten und der Link zum Stadtplan angezeigt. Es gibt zwei Besonderheiten: Für das iPhone ist eine Taxiruf-Funktion integriert und ihr habt die Möglichkeit, Hotels direkt über HRS zu buchen. Die App ist kostenlos. Über In-App-Käufe schaltet ihr einzelne Städte für 4,49 Euro frei. Die Marco-Polo-Reiseführer funktionieren auch offline.
Lonely Planet // Die App von "Lonely Planet" erinnert optisch sehr stark an die Bücher - viel Text, kaum Bilder. Also relativ schlicht und alles auf Englisch. Wer die Infos nicht mehr in einem dicken Wälzer mit sich herumtragen will, der wird sich über die App freuen. Die Software kann den aktuellen Standort erkennen und die dazu passenden Informationen liefern. Die App für iOS ist kostenlos. Über In-App-Käufe schaltet ihr einzelne Städte für 3,59 Euro frei. Für Android-Smartphones gibt es nur eine abgespeckte Versionen der App, die euch lediglich Points of Interest wie Sehenswürdigkeiten oder Restaurants anzeigt. Jeder Stadt schlägt hier mit 72 Cent zu Buche.
Navigaia // Die Light-Version der "Navigaia"-Reiseapps ist kostenlos und offline nutzbar. Das Auswählen von Sehenswürdigkeiten ist etwas verwirrend: Sie sind nach den vergebenen Sternen sortiert. Doch wer möchte schon die Orte besuchen, die nur ein oder zwei Sterne bekommen haben? Das taugt höchstens dazu, zu sehen, um was ihr besser einen Bogen machen solltet. Das Highlight: Zu einigen Städten gibt es einen Audioguide. Wie im Bild zu sehen ist, wird dabei eine Rundgang-Route durch die Stadt vorgeschlagen. An den Wegpunkten könnt ihr euch das entsprechende Kapitel anhören. In der Vollversion kostet die App für jede Stadt 89 Cent. Dafür gibt es dann noch mehr Tipps, deutlich mehr Sehenswürdigkeiten und bei vielen Orten auch 30-sekündige Videoguides. "Navigaia" läuft unter iPhone und Android.