Stand: 24.01.2023 16:26 Uhr

8 Ideen, um in der Küche zu eskalieren

Kochen ist normalerweise nicht so richtig euer Ding, ihr wollt aber mal was Neues ausprobieren? Hier kommen ganz einfache Rezepte für ein großes Geschmackserlebnis!

Kartoffeln mit Quark, Tiefkühlpizza, Nudeln mit Pesto oder der immer gleiche Salat - ihr habt bestimmt auch solche Stammgerichte, die ihr euch zu Hause ständig kocht. Wenn die immer gleichen Geschmäcker langweilig werden, muss manchmal auch einfach mal was Neues her.

Unser Tipp: Den Herd oder den Ofen anwerfen und neue Dinge ausprobieren! Dabei muss es weder der traditionelle Eintopf nach Mamas oder Papas Art noch ein total aufwendiges Menü sein - es gibt ganz einfache Gerichte, mit denen ihr für neuen Biss sorgen könnt.

Neuer Input gefällig? Bitteschön - acht Ideen aus dem N-JOY Team, wie ihr auch als Nicht-Kochprofis eskalieren könnt:

1. Ziegenkäse mit Honig

Einfacher geht es kaum - leckerer aber auch nur schwer: Ziegenkäse-Rolle aus dem Supermarkt besorgen und in drei bis vier Zentimeter dicke Taler schneiden. Etwas Honig und Pfeffer drauf und die Taler bei 200 Grad für etwa vier Minuten in den Ofen schieben. Wenn der Käse zu zerlaufen beginnt, holt ihr ihn raus.

Dann geht die Party erst richtig los - ihr könnt dazu alles kombinieren, was euch schmeckt: Feigen, Erdbeeren oder Birne, Walnüsse oder Pinienkerne, alle Kräuter und Gewürze, die eurem Geschmack nach dazu passen. Wenn ihr mögt, könnt ihr das Ganze auf einem Salatbett - zum Beispiel Rucola - anrichten. Am Ende bei Bedarf ein bisschen Balsamico-Creme oder einen Extra-Schuss Honig draufträufeln - himmlisch lecker!


2. Apple Crumble

Es soll doch eher etwas Süßes sein? Wie wäre es dann mit einer süß-knusprigen Schweinerei? Apple Crumble bestehen aus knusprigen Krümeln und einer Apfelmasse. Für sechs Portionen braucht ihr Folgendes: 100 Gramm weiche Butter in Stücken, 120 Gramm Zucker, 150 Gramm Mehl, eine Prise Salz, 600 Gramm kleingeschnittene Äpfel, einen Esslöffel Zitronensaft und einen Teelöffel Zimt.

So geht's: Für die Apfelmasse die Apfelstücke, den Zitronensaft, 40 Gramm Zucker und Zimt in einen Topf geben und unter Rühren fünf Minuten lang köcheln. Bei Bedarf könnt ihr ein bisschen weniger Zucker nehmen und stattdessen noch Vanillezucker dazu geben. Die Apfelmasse dann in eine Auflaufform geben.

Für die Streusel die Butterstücke, 80 Gramm Zucker, das Mehl und die Prise Salz in eine Schüssel geben und mit dem Mixer vorsichtig zu streuseln vermengen. Die Streusel kippt ihr dann über die Apfelmasse und das Ganze kommt für 25 bis 30 Minuten bei etwa 180 Grad in den vorgeheizten Backofen. Euer Apple Crumble ist fertig, wenn die Streusel leicht bräunlich werden. Dazu je nach Geschmack Vanillesauce servieren - guten Appetit!


3. Eigene Pizza-Kreationen

Pizzateig selber machen und die Pizza dann ganz nach Lust und Laune mit wilden Zutaten und Kombinationen belegen - das ist die wahre Eskalation! Wie wäre es mit Rucola, Pinienkernen, Mais und Artischocken? Thunfisch und eine ordentliche Portion Zwiebeln? Oder doch lieber Schinken und Oliven? Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Für den Pizzateig braucht ihr nur wenige Zutaten: Für vier Portionen braucht ihr, um ein Beispielrezept zu nennen, 500 Gramm Mehl (Typ 405), 300 Milliliter Wasser, 5 Gramm Hefe und etwas Salz. Wie genau ihr den Teig dann zubereitet und wie lange ihr ihn vor dem Backen stehen lasst, ist allerdings eine Glaubensfrage. Eine beliebte Anleitung findet ihr hier.


4. Banana Bread

Lust, mal etwas anderes auszuprobieren? Dieses Bananenbrot kommt im N-JOY Team super an! Für ein Brot in Kastenform (etwa 30 Zentimeter) braucht ihr folgende Zutaten: 300 Gramm Dinkelmehl, 50 Gramm Zucker (alternativ Kokosblüten- oder Muscovadozucker), einen Teelöffel Zimt, drei Teelöffel Backpulver, eine Prise Salz, 40 Gramm Bitterschokolade in kleinen Tropfen oder Stücken, drei reife Bananen, 100 Milliliter Milch (für die vegane Variante Pflanzenmilch), 80 Milliliter Raps- oder Kokosöl, einen Teelöffel Apfelessig und optional einen Esslöffel Mandelmus.

Im ersten Schritt vermischt ihr alle trockenen Zutaten miteinander. Dann zerdrückt ihr die Bananen mit einer Gabel und rührt sie mit Milch, Öl, Apfelessig und Mandelmus glatt. Anschließend vermischt ihr diese Mischung mit den trockenen Zutaten zu eurem fertigen Brotteig. Brotform einölen oder mit Backpapier auslegen, Teig einfüllen und das Ganze bei etwa 180 Grad für 50 Minuten in den Ofen schieben. Nach etwa zehn Minuten mit dem Messer einen Brotschlitz längs über das Brot ziehen. Nach der Backzeit etwa 30 Minuten oder länger abkühlen lassen - fertig! Wer mag, kann übrigens auch noch eine Banane halbieren und sie vor dem Backen oben in das Brot drücken.


5. Burger-Party

Auch so simpel und lecker: Burgerbrötchen in den Ofen, einen Salatkopf rupfen oder Rucola waschen, Tomaten und Zwiebeln vorbereiten und ab geht die wilde Party! Das Beste daran, Burger selbst zu machen, ist, dass jeder Burger anders schmeckt: Ihr könnt zum Beispiel Avocado oder Preiselbeeren, unterschiedlichste Käsesorten und alle Saucen draufhauen, die euer Kühlschrank hergibt.

Natürlich könnt ihr die Burger-Pattys auch selbst machen, statt sie fertig zu kaufen - mit Fleisch oder auch vegetarisch. Besonders gemütlich wird eure Burger-Party übrigens, wenn ihr alle Zutaten auf den Tisch stellt und die Brötchen dort belegt, statt sie im Stehen vorzubereiten und dann zu verschlingen.


6. Herzhafte oder süße Schnecken

Noch eine ganz einfache Möglichkeit, etwas Neues auf den Tisch zu bringen: Blätterteigschnecken! Die faule Variante: Fertigen Blätterteig kaufen und ausrollen. Danach könnt ihr eurer Fantasie wieder freien Lauf lassen und alles draufschmieren oder reinlegen, was ihr mögt: Pesto, Feta-Käse, Lachs, Spinat, Frischkäse, Schinkenwürfel, Zwiebeln, Gurke, Thunfisch, Hackfleisch, Marmelade, Schokocreme - alles geht, nichts muss!

Am besten schneidet ihr den Belag in möglichst kleine Stücke, verteilt ihn dünn auf dem ausgerollten Teig und rollt diesen dann. Die fertige Rolle schneidet ihr dann in ein bis zwei Zentimeter dicke Scheiben und legt sie auf Backpapier in den vorgeheizten Backofen. Bei 180 Grad backt ihr sie etwa 12 bis 15 Minuten, bei Bedarf etwas länger. Yammi!


7. Chili Con Carne

Anbraten, Zutaten rein, köcheln lassen - fertig! Mit einer größeren Portion Chili Con Carne kommt ihr, wenn ihr es gut kühlt, durch mehrere Tage - es wird sogar immer leckerer, je länger es zieht! Für sechs Portionen könnt ihr zum Beispiel so vorgehen: 700 Gramm Rinderhack in Öl scharf anbraten, dann eine mittelgroße Zwiebel und zwei Knoblauchzehen kleinhacken und alles zusammen einige Minuten braten.

Anschließend eine Dose gehackte Tomaten, eine kleingeschnittene Paprika und eine Tüte Chili-Con-Carne-Gewürzmischung für 350 Gramm Fleisch, 200 Milliliter Wasser sowie etwas Salz und Pfeffer dazu geben. Den Inhalt von einer Dose Mais und einer Dose Kidneybohnen abwaschen und mit in den Topf werfen, einen Esslöffel Agavendicksaft dazu geben und das Ganze für mindestens fünf bis sieben Minuten auf kleiner Flamme brutzeln lassen. Natürlich könnt ihr den Schärfegrad selbst regulieren, indem ihr bei Bedarf zusätzlich frische Chilis dazu gebt. Außerdem könnt ihr das Chili Con Carne mit Schmand und Brot servieren, wenn ihr mögt. Das hilft auch, wenn es doch etwas zu scharf geworden ist ...


8. Flammkuchen

Wie wäre es mit einem Ziegenkäse-Flammkuchen - zum Beispiel mit Birne oder Pfirsichen? Ist auch ganz einfach, versprochen! Wenn ihr fertigen Flammkuchenteig kauft, breitet ihn einfach auf Blechgröße aus. Wenn ihr ihn selbst machen wollt: 200 Gramm Mehl, einen Teelöffel Salz, einen Esslöffel Öl und 100 Milliliter Sprudelwasser vermischen und mit den Händen solange kneten, bis der Teig nicht mehr kleben bleibt. Gegebenenfalls noch etwas Mehl nachkippen. Den Teig anschließend mindestens 30 Minuten ruhen lassen und ihn dann auf dem Blech ausrollen.

In der Zwischenzeit könnt ihr schon mal den Ofen auf 200 Grad vorheizen sowie zwei Birnen beziehungsweise Pfirsiche schälen und in kleine Spalten schneiden. Auch eine Ziegenkäse-Rolle schneidet ihr in Scheiben. Außerdem einen Becher Schmand mit etwas Salz, Pfeffer, Muskat und Rosmarin vermischen und das Ganze auf dem ausgerollten Teig vermischen. Dann legt ihr Früchte und Ziegenkäse drauf. Der Flammkuchen kommt für 20 Minuten (bei der fertigen Variante, je nach Packungsanweisung) in den Ofen. Hinterher könnt ihr noch ein bisschen Honig drüber träufeln. Auch Walnüsse passen super dazu. Wir wünschen guten Appetit!

 

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Dieses Thema im Programm:

N-JOY | N-JOY mit Anne Raddatz | 23.12.2019 | 09:00 Uhr

N-JOY © NDR
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