So verführt uns Musik beim Einkaufen
Nach dem Einkaufen fragen wir uns oft: Woher kommt dieser Ohrwurm? Natürlich aus dem Supermarkt!
Denn in den Gängen zwischen den Regalen läuft meistens Musik. Weil Musik unser Einkaufsverhalten beeinflussen kann, hat sich daraus ein richtiger Geschäftszweig entwickelt: Es gibt sogar Firmen, die diese Musik an Supermärkte verkaufen.
Wo die richtige Musik läuft, fühlen wir uns wohl
Wenn wir uns wohl fühlen, bleiben wir länger - und so landet mehr im Einkaufswagen. Dabei ist es nicht so wichtig, ob wir lieber Mark Forster oder Rihanna hören.
Aufs Tempo kommt es an
Am wohlsten fühlen wir uns bei circa 72 Beats pro Minute. Ungefähr so schnell schlägt auch unser Herz im Ruhezustand. Einkaufen erscheint uns dadurch nicht als nerviger Punkt auf der To-do-Liste, sondern als Erholung. Die Folge: Angeblich kaufen wir bis zu einem Drittel mehr. Songs, die schneller sind, pushen uns zu sehr - und wir sollen ja nicht aus dem Supermarkt joggen.
Musik kann auch beeinflussen, was wir kaufen
In einem Weingeschäft haben Wissenschaftler herausgefunden: Wenn französische Musik läuft, kaufen wir auch eher französischen Wein. Das Experiment funktioniert ebenso mit deutscher Musik. Wenn ihr euch nicht bedudeln und beeinflussen lassen wollt, hilft entweder ein Einkaufszettel oder eine Zeitgrenze für den Supermarkt - zum Beispiel 20 Minuten.
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