Stand: 13.09.2022 11:04 Uhr

Heimwerken: 7 DIY-Lifehacks

Heimwerken kann Spaß machen - es sei denn, beim Streichen landet die Farbe überall, beim Bohren rieselt uns Staub in die Augen oder wir treffen mit dem Hammer nicht den Nagel, sondern unseren Daumen. Mit diesen Tricks geht (hoffentlich) nichts mehr schief!

Viele von uns nutzen die Zeit aktuell für ein paar Heimwerker-Projekte, die schon länger auf der To-Do-Liste stehen. Endlich das Wohnzimmer streichen, die Bilderwand erneuern, neue Möbel aufbauen - es gibt immer etwas zu tun!

Wer in dieser Hinsicht eher Anfänger statt Profi ist und sich erstmals an solche DIY-Projekte wagt, kann dabei allerdings schnell an die eigenen Grenzen stoßen. Bei kleineren Heimwerker-Projekten können diese sieben Lifehacks helfen:

1. Immer Farbe am Dosenrand? Ein Gummiband ist die Lösung!

Wenn ihr ein starkes Gummi- oder Klebeband (zum Beispiel von Einmachgläsern) über eine geöffnete Farbdose spannt, könnt ihr euren Pinsel am Gummi statt am Dosenrand abstreifen. So bleibt der Dosenrand sauber und die Dose lässt sich ohne Ölerei wieder verschließen.

 

2. Bloß keine Farbsauerei!

Wer die Farbe mit auf die Leiter nehmen muss oder schwer zugängliche Bereiche streichen will, nutzt gerne mal eine Farbwanne, um den schweren Eimer nicht durch die Gegend schleppen zu müssen.

Ihr wollt nur eine kleine Fläche - vielleicht sogar in verschiedenen Farbtönen - streichen, habt aber keine Lust, jedes Mal die Farbwanne auszuspülen? Wenn ihr noch eine alte Müll- oder Plastiktüte rumfliegen habt, die so noch eine Wiederverwendung finden kann, könnt ihr sie über die Farbwanne stülpen, bevor ihr die Farbe in die Wanne gießt. Nach dem Streichen könnt ihr die Farbreste dann einfach mit der Tüte entsorgen.

 

3. Nicht alles geschafft? Mit diesem Trick könnt ihr Pause machen!

Ihr seid an einem Tag nicht fertig geworden oder müsst beim Streichen oder Lackieren mal eine Pause einlegen?

Das lästige Auswaschen der Gerätschaften könnt ihr euch sparen: Die benutzten Farbrollen oder Pinsel einfach in eine Plastiktüte oder in Frischhaltefolie packen und mit Klebeband luftdicht verschließen. So könnt ihr bis zu 24 Stunden später problemlos da weiterarbeiten, wo ihr aufgehört habt.

 

4. Bilder gerade aufhängen

Nach dem Streichen oder Tapezieren müssen natürlich auch die Bilder wieder an die Wand. Ihr wollt auch Bilder, die zwei Nägel zur Aufhängung benötigen, schön gerade aufhängen? Mit diesem Trick macht ihr euch das Leben leichter:

So geht's: Einfach einen Streifen Kreppband hinten auf das Bild kleben und die Punkte für die Nägel anzeichnen. Dann den Klebestreifen an die Wand kleben, an die das Bild später soll, und mit einer Wasserwage checken, ob alles gerade ist. Anschließend in die Punkte die Nägel vorhauen, Klebeband abziehen, Nägel fertig reinhämmern, Bild aufhängen - und fertig!

 

5. Profitipp gegen blaue Daumen

Damit ihr euch beim Einschlagen der Nägel keinen blauen Daumen holt, könnt ihr eine Wäscheklammer oder eine Büroklammer zur Hilfe nehmen. Auch dafür, dass ihr immer alle Nägel parat habt, gibt es einen kleinen Trick mit einem Magneten:

 

6. Die richtige Bohrtiefe

Ihr müsst nach dem Renovieren nicht nur Bilder, sondern auch Wandregale oder andere Möbel wieder an der Wand festschrauben?

Wenn ihr verhindern wollt, zu tief zu bohren, könnt ihr die gewünschte Bohrtiefe auf dem Bohrer einfach mit einem Klebeband abkleben.

 

7. Bohren ohne Dreck

Ob Wand, Decke oder Fliesen - auch beim Bohren gibt es einige Tricks!

Wand: Beim Bohren entsteht eigentlich immer feiner Staub, der zu Boden rieselt und sich dann im ganzen Zimmer verteilt. Wenn ihr keinen Helfer oder keine Helferin habt, der oder die euch den Staubsauger halten kann, gibt es zwei hilfreiche Tipps: Entweder ihr klebt mit Malerkrepp einen aufgeklappten Kaffeefilter oder ihr klebt mehrere geknickte Post-Its nebeneinander unter das Bohrloch.

 

Decke: Müsst ihr ein Loch in die Decke bohren, empfiehlt es sich, den abgeschnittenen Boden einer Plastikflasche oder eines Joghurtbechers zu verwenden. Bohrt einfach ein Loch in den Boden und lasst ihn auf dem Bohrer stecken. So sammelt sich der Staub in der Schale und rieselt nicht in eure Augen.

 

Fliesen: Wenn ihr Löcher in Fliesen bohren wollt, gilt generell: Lieber in die Fuge als in die Fliese bohren. Führt kein Weg an der Fliese vorbei, klebt die Bohrpunkte vorher am besten mit Malerkrepp ab. Auf diese Weise rutscht der Bohrer auf der glatten Fliese nicht so schnell weg.

 

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Dieses Thema im Programm:

N-JOY | N-JOY mit Anne Raddatz | 13.09.2022 | 10:00 Uhr

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