So könnt ihr euch Namen besser merken
Der neue Kollege hat sich erst gestern vorgestellt - und heute habt ihr seinen Namen schon wieder vergessen? Mit unseren Tipps passiert euch das so schnell nicht mehr.
Klar ist: Wir können nichts dafür, dass wir uns Namen schwer merken können - schuld ist die Evolution! Früher mussten die Menschen nämlich nur zwischen Freund und Feind, Tier oder Mensch unterscheiden. Im Vergleich dazu sind Namen sehr abstrakt.
Denn unsere Namen haben nicht mal etwas mit unserem Aussehen zu tun - eine Nina kann groß und blond oder klein und dunkelhaarig sein, ein Michael kann Haare haben oder eine Glatze tragen. Aber die gute Nachricht ist: Wir können unser Namensgedächtnis trainieren.
Mit diesen drei Tricks könnt ihr euch Namen endlich merken:
Trick 1: Wiederholt den Namen
Sprecht den Namen, den ihr euch merken wollt, aus - und zwar so oft wie möglich! "Hallo Kathrin - schön, dass du da bist, Kathrin! Dann bis zum nächsten Mal, Kathrin!"
Das mag euch erst mal albern vorkommen, hilft aber. Wenn ihr noch eine andere Kathrin kennt, denkt dabei an sie. Dann ist die neue Kathrin in eurem Gedächtnis mit der alten Kathrin verknüpft.
Trick 2: Seid kreativ
Gedächtnisexperten raten, eine weitere Gehirnregion zu aktivieren: die Kreativität. Denkt euch ein einprägsames Bild zum Namen eures Gegenübers aus. Kathrin Richter könnte zum Beispiel eine Katze sein, die als Richterin arbeitet.
Das Bild einer Katze am Richterpult solltet ihr nicht so schnell vergessen wie die reine Information, dass euer Gegenüber Kathrin heißt.
Trick 3: Schaut euch in die Augen
Ihr seht richtig: Forscher haben rausgefunden, dass es hilft, dem anderen tief in die Augen zu schauen, während man sich einander vorstellt.
Die Augen eines Menschen sind für unser Gehirn unverwechselbar und deshalb entscheidend, wenn es darum geht, sich Namen zu merken - denn im Gegensatz zur Haarfarbe, Frisur oder Figur ändern sich die Augen eines Menschen nie.