Stand: 05.06.2023 11:20 Uhr

16 Festival-Hacks, die jeder kennen sollte

Regen, keine Orientierung auf dem Zeltplatz, endlose Menschenmassen bis zur ersten Reihe? So trotzt ihr den unangenehmen Seiten und macht euer Festival-Erlebnis noch besser.

Dass Sonnencreme, Luftmatratzen, Schlafsäcke, Ohrenstöpsel und Powerbanks im Festival-Gepäck einen festen Platz haben sollten, wissen wir alle. Dass wir auf dem Festival sind, um friedlich miteinander zu feiern, ist auch klar.

Aber: Festivals sind auch immer kleine Survival-Trips. Zum Glück gibt es einige Dinge, die euch die kleinen Festival-Sorgen und -Wehwehchen nehmen können.

1. In die erste Reihe kommen? Schaut euch hilflos um!

Fans, die schon seit Stunden in den ersten Reihen auf ihren Lieblings-Act warten, reagieren verständlicherweise ziemlich aggro, wenn ihr euch zwei Minuten vor dem Konzert vordrängeln wollt.

Solltet ihr mal spät dran sein und unbedingt nach vorne müssen, weil eure absolute Lieblingsband spielt, schaut euch einfach hilflos um, als würdet ihr eure Freunde suchen. Dadurch wirkt es so, als wärt ihr nur kurz auf dem Klo gewesen.

 

2. Regen? Zieht was drüber!

Habt ihr zu Hause noch ausrangierte Plastiktüten? Dann feiern sie jetzt endlich ihr Revival - vor allem, wenn ihr Platz im Koffer sparen wollt und euer Gepäck auch bei großen Regenmassen trocken halten wollt: Statt Gummistiefeln (in denen man im Sommer eh nur schwitzt) könnt ihr euch eine kleine Tüte über die Socken ziehen und damit in die Schuhe schlüpfen. Außerdem solltet ihr eure Technik-Schätze und einige Notfallklamotten im Zelt vor eventuellem Wasser schützen.

 

3. Abgeschnürt? Zieht das Bändchen nicht zu eng!

Das ist jedem Festival-Neuling schon mal passiert: Das Bändchen bei der Vergabe zu eng schnüren lassen, danach zieht es noch ein bisschen nach - und zack, hängt das Blut im Arm fest. Also lasst anfangs lieber noch etwas Luft!

 

4. Über 30 Grad? Nehmt euch eine Jacke und dicke Socken mit!

Klingt komisch, ist aber so: Egal wie heiß es ist - nachts kann es auf Festivals verdammt kalt werden. Unterschätzt das nicht und packt euch mindestens Herbst-, wenn nicht sogar einige Wintersachen ein!

 

5. Fahne? Nehmt Mundwasser und Kaugummis mit!

Auch wenn ihr euch fleißig die Zähne putzt: Wer tagelang feiert, riecht irgendwann aus dem Mund nicht mehr gut. Eure Partypeople werden es euch danken, wenn ihr etwas dagegen unternehmt.

 

6. Dunkel? Nutzt eine Flasche Wasser, damit das Licht besser streut!

Die meisten Taschenlampen haben einen relativ schmalen Lichtstrahl, mit dessen Hilfe ihr maximal einen Meter um den Lichtkegel herum etwas sehen könnt. Um das ganze Zelt nachts besser zu beleuchten, empfehlen wir diesen Trick:

Nehmt eine Taschenlampe oder schaltet das Licht eures Smartphones an - und befestigt die Lichtquelle so, dass ihr eine Flasche Wasser darauf stellen könnt (alternativ könnt ihr die Taschenlampe so aufhängen, dass sie von oben durch die Flasche strahlt). Dadurch wird das Licht besser und breiter gestreut. Ist nicht nur praktisch, sondern sieht auch stylisch aus. Aber nicht vergessen, das Licht auszumachen, bevor ihr euch umzieht!

 

7. Totgeschleppt? Werdet kreativ bei der Aufbewahrung

Leichtes Wurfzelt oder doch das große Sechs-Mann-Zelt? Paletten voller Bierdosen oder doch ein kleines Fass? Großer Luxus-Grill oder Einweg-Grill? All diese Fragen solltet ihr euch stellen, bevor das Auto nachher rappelvoll ist und ihr den ganzen Mist allein zu eurem Zeltplatz schleppen müsst.

Eine Idee, um zumindest einige Glasflaschen einzusparen - die eine Menge Platz wegnehmen und oft auch verboten sind - ist der Strohhalm-Trick: Flüssigkeiten wie Öl oder Essig, von denen ihr nur eine kleine Menge braucht, könnt ihr portioniert darin aufbewahren. Voraussetzung ist, dass ihr zu Hause noch Plastik-Strohhalme habt, die nun ihre letzte Verwendung finden: Einfach einen dicken Strohhalm nehmen, die Flüßigkeit einfüllen und beide Enden zusammenfalten. Anschließend könnt ihr die Öffnungen mit einem Feuerzeug versiegeln.

 

8. Verloren? Ladet euch eine Lokalisierungsapp runter

Da dreht ihr euch einmal um oder schaut aufs Handy - und zack, habt ihr eure Freunde verloren. Mit Apps, die ihr für iOS und Android zum Beispiel unter Stichworten wie "Freunde finden" oder "Freunde suchen" findet, könnt ihr euch gegenseitig euren Standort freigeben und euch so wiederfinden. Aber nicht vergessen, die Ortung nach dem Festival wieder auszuschalten beziehungsweise die Freigabe nur zeitlich begrenzt freizugeben!

 

9. Große Gruppe? Nehmt ein Banner mit!

Auf einigen Festivals sind sie schon Tradition - und eine kluge Taktik, um eure Gruppe gar nicht erst zu verlieren: Nehmt euch einen selbstgebastelten Stick mit! Von aufblasbaren Einhörnern bis hin zu selbstbemalten Fahnen ist der Kreativität keine Grenzen gesetzt.

 

10. Auto oder Zelt verloren? Markiert euren Standort

In nahezu jeder Navigationsapp gibt es eine praktische Funktion: Klickt einfach auf euren aktuellen Standort und haltet ihn gedrückt. Dadurch markiert ihr euren aktuellen Standort und findet ihn später wieder - egal ob ihr gerade an eurem Auto auf dem Parkplatz oder an eurem Zelt steht.

 

11. Pleite? Steckt euch Notfall-Geld ins Handy

Für Kleinkram ist auf einem Festival kein Platz - am Ende verlieren wir ihn eh. Da wir unser Handy hüten wie unseren größten Schatz, lohnt es sich, es als Portemonnaie zu nutzen: Einfach ein paar kleine Notfall-Scheine zwischen Smartphone und Hülle stecken. So habt ihr im Notfall immer Geld, um euch ein Wasser, ein Taxi oder was zu Essen zu besorgen.

 

12. Zu viel Kleinkram? Nehmt eine Bauchtasche mit

Auf vielen Festivals sind größere Rucksäcke im In-Field aus Sicherheitsgründen gar nicht mehr erlaubt. Das ist aber nicht das einzige Argument, das für eine Bauchtasche spricht. Das gute Stück hängt vorne an eurem Körper: Aus Rucksäcken können Fremde euch unbemerkt etwas stehlen und ihr kommt nicht so schnell an euren Stuff. Eine Bauchtasche habt ihr hingegen immer im Blick - und könnt direkt reingreifen.

 

13. Dreckig? Feuchttücher retten euch!

Ohne Mist - Feuchttücher gehören zu den wichtigsten Accessoires auf einem Festival. Dreckige Hände von der Grillkohle? Feuchttücher! Auf dem Dixi-Klo gewesen und kein Wasserhahn weit und breit? Feuchttücher! Dreckiger Tisch im Camp? Feuchttücher! Das ganze Gesicht voller Matsch oder Staub? Fünf Feuchttücher! Danach wird es euch viel besser gehen.

 

14. Po abputzen? Baut euch einen Schutz!

Das Klopapier ist eine der wertvollsten Ressourcen auf dem Festival - also passt gut drauf auf! Um die Rollen vor Wasser und Dreck zu schützen, könnt ihr eine ausrangierte große PET-Flasche nutzen: Den Boden abschneiden, Rolle reinstecken, Deckel wieder drauf, den Anfang der Rolle durch den Flaschenhals und die Flaschenöffnung ziehen - und schon habt ihr einen praktischen Klopapier-Spender.

 

15. Hitze? Macht euch nass!

Wenn die Sonne knallt und ihr keine Kopfbedeckung tragt, könnt ihr euch schnell einen Sonnenstich holen. Solltet ihr vor Hitze eingehen, hilft es, euren Hut nass zu machen - denn genauso wie über den Kopf im Winter Körperwärme verloren geht, könnt ihr eurem Körper über den Kopf eine Abkühlung verschaffen.

 

16. Feuerlos? Nutzt alternative Grillanzünder

Den Grillanzünder zu Hause zu vergessen, kann durchaus passieren. Knabbereien wie Chips oder Nachos hat aber immer jemand dabei. Schon klar, mit Essen spielt man nicht und natürlich solltet ihr dabei vorsichtig sein - aber wenn ihr den Grill nicht anbekommt, probiert doch mal, Chips als Grillanzünder zu nutzen. Vorsicht - die brennen nicht nur lange, sondern kokeln auch ziemlich gut!

 

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N-JOY | Die N-JOY Morningshow | 16.06.2022 | 06:00 Uhr

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