STRG_F: Gegen Putin - so gefährlich ist Protest in Russland
Während der russische Angriff auf die Ukraine weiter geht, geben vier Frauen dem Investigativ-Format STRG_F einen Einblick in ihr Leben in Russland - und wie es auf den Kopf gestellt wurde.
Darja ist politische Bloggerin, Sonja hat in St. Petersburg Kunst studiert. Alisa macht Skulpturen in der Provinzstadt Nischni Tagil, Helga ist Abgeordnete im Stadtrat von Novosibirsk. Der russische Überfall auf die Ukraine hat ihr Leben komplett verändert.
In einer neuen Reportage von STRG_F geben die vier Frauen einen Einblick in ihre Situation und schildern, was ihnen passiert ist. Darja sei von der Polizei mitgenommen worden, an ihre Tür habe nachts jemand "Verräterin" geschrieben. Sonja sei nach einer Kunstaktion verhaftet worden und vor dem nächsten Gerichtstermin nach Georgien geflohen. Gegen Alisa laufe ein Verfahren. Und Helga wache nach dem Beginn des Krieges in der "Hauptstadt des ‚Z‘" auf.
Protest in Russland: Eine Reportage von STRG_F
Wer in Russland gegen den Krieg in der Ukraine ist, hat ein Problem. Die Reportinnen und Reporter von STRG_F haben sich gefragt: Was passiert da gerade in Russland? Und gibt es überhaupt noch Kritik am Krieg?
Dafür haben sie auch mit Menschen wie Nikita gesprochen - einem Studenten, der in einer Telegram-Gruppe Stimmung für den Krieg und gegen Frauen wie Daria, Sonja und Alisa macht.
Die Doku zeigt, wie düster das Leben in einem Land ohne Meinungs- und Pressefreiheit sein kann. Das ganze Video seht ihr auf dem YouTube-Kanal von STRG_F - oder direkt hier:
STRG_F: Investigativ-Format von funk
STRG_F ist ein Investigativ-Format. Junge Reporter gehen Fragen nach, die sie im Alltag beschäftigen und nehmen die Zuschauer mit auf die Suche nach den Antworten.
Jeden Dienstag veröffentlicht das Team eine neue Reportage. Die Themen sind dabei so breit gestreut wie die Interessen der Reporter: Es geht nicht nur um Politik, Kultur und gesellschaftliche Fragen, sondern auch um die Faszination für Neues und Unbekanntes.